Machu Picchu
Letztes Wochenende ham wir uns so richtig ausgetobt, da sind wir naemlich nach Machu Picchu getrekt und gestiegen, das war ne rischdisch dicke Aktion.
Der erste Tag waren ersmal 3,5 Stunde Radfahren. War aber sehr lustig, weil so ziemlich alles schief gegangen ist :). Nach 5 Minuten hab ich naemlich schon die erste von dr Strasse gerammt ... aber ich war unschuldig!!!! Ich wollte nur dem anderen helfen, dem seine Kette runtergesprungen war (sollte mir auch noch so ca 15x passieren, die Raeder waren halt einfach knuelle :). Dann 10 Minuten spaeter ist mein hinterer Reifen explodiert, so richtig wie im Film ... aber dann musste ich immerhin den anderen nicht so hinterherrasen und konnte die Landschaft geniessen ;). Weiter gings auf der absoluten Hoellenstrasse, nie im Leben wuerde bei uns jemand das auch nur als Landstrasse bezeichnen! Die hatten da so dicke Schlagloecher drin, dass ich Angst hatte mir bricht die Gabel ab, die hat naemlich auch immer so geknirscht >). Aber anderer hats schlimmer erwischt. Lenneke hatte zum Beispiel am Ende vom Tag insgesamt 6 Blasen an den Haenden, so richtig schoen blutrot und bei einer hat dr Sattel nie gehoben. Hinsetzten war da ja aber eh nicht, das war vom Gefuehl her wie auf nem Schlagbohrer zu sitzen :).
Was wir aber klasse war, war das uns auf dem Weg staendig Busse entgegenkamen, oder vor uns fuhren. Die Strasse war wie gesagt so mit Steinen und Staub ... vieeeel Staub, ich hatte ja zum Glueck ne Brille dabei, aber die anderen .... >D.
Auch toll war die Szene als mit dieser Touribus entgegenkam (auf seiner Spur) und ihn gerade n Taxi ueberholen wollte (auf meiner Spur), war eng.
Der Trip war auch gut als Nordung auf die peruanischen Zeitangaben, es hies ja eigentlich 4 Stunden, aber nach 3,5 waren wir fertig.
Nachdem dann jeder Tonnen von Abgasen, Steinen und Schlamm abgeduscht hatte sind wir ins "Restaurant" zum Abendessen gegangen. Das Essen war echt top und ausserdem hatten die n Haustier! Naemlich so nen Babyameisenbaer, der staendig versucht hat sich was zu mopsen.
Nachdem wir dann wieder im Hotel waren hat mein einer Zimmergenosse das Glanzstueck vollbracht uns auszuschliessen, hat ihn aber nicht gejuckt. Das Problem war halt, dass der Wirt keinen Ersatzschluessel hatte .. warum auch ... und mir dann mir ner Feile die Tuere geknackt haben.
Dr 2. Tag war mim ersten nicht vergleichbar. Weniger entspannend ;), sondern eher quaaelend .. zumindest am Anfang. Zuerst sind wir schoen am Fluss entlanggewandert und haben ne Geisterstadt passiert, die bei der letzten Regenzeithochwasserkatastrophe "entstanden" ist.
Als wir also so am Fluss entlangschlenderten kam uns der Gedanke, dass wir ja einen der Berge um uns ueberqueren muessen, wir haben uns dann spaeter natuerlich fuer den hoechsten entschieden ;). Aber davor gings vorbei an ein paar Koksplantagen, durch den Dschungel und schliesslich standen wir vor unserem Berch.
Ich mein so im nachhinein war das Ganze viel angenehmer als Colca Canyon, aber als ich da lief war mir das voellig egal :P. Ich haette die ganze Zeit ueber jede Unterhose fluchen koennen die ich mitgenommen habe, vor allem weil in unsere Gruppe 2 Amis waren, die Taschen dabeihatten, die in etwa so gross waren, wie die, die ich nur fuer meine Kamera brauche ...
Auf unserem Weg hoch haben wir dann so n netten Peruaner getroffen und den gefragt, wo denn unser Weg hinfuehrt. Er hat dann so schelmisch auf den Nachbarberg gezeigt .. war aber ja klar fuer uns, dass der uns nur auffe Schippe nehmen wollte.
Dann war Rast an so nem schnuckligen Haeuschen mit HAENGEMATTEN, meine Guete ich bin noch nie so bequem gelegen. Ausserdem hatten die da nochmal so nen Babyameisenbaer und n Babyaffen.
Eine aus unserer Gruppe hatte allerdings ziemlich Probleme mit dem Aufstieg, ich mein die trug allein schon ohne Rucksack deutlich mehr "mit sich" als ich mit all meinem Zeug, aber die Leistung die sie gebracht hat war enorm.
Wir sind dann aber ohne Sie gestartet, weil Sie noch kurz rasten wollte und mit dem 2. Guide los (der das voellige Gegeteil von unserem 1.Guide war, der war naemlich perfekt). Er hatte nicht wirklich den Ueberblick, denn er hat uns erstmal ne halbe Stunde den Berg hochgefuehrt hat und erst gemerkt das wir auf dem falschen Weg sind, als wir in irgendsonem Maisfeld feststeckten .. aber wer da oben n Maisfeld anpflanzt, das hab ich auch nicht verstanden. Auf jedenfall waren wir dann wieder auf m richtigen Weg, und umrundeten den Berg. Das war dann ganz oben, sehr schoen zu gehen weil die Inkas ueberall richtige Treppen angelegt hatten. So richtig schoen, aber gut dafuer waren se nicht gerade die Meister darin den direktesten Weg zu finden. Als wir naemlich wieder unten waren von unserer Bergueberquerung (auf der anderen Seite) ist mir aufgefallen das man sich die 3 Stunde auch haette sparen koennen, wenn man einfach eine auf der Strasse gelaufen waer, aber wir machten ja Trekking ;).
Auf dem letzten Wegabschnitt von dem Mittagessen hatte ich ne sehr interessante Diskussion mit der einen Amerikanerin ueber Barack Obama. Seine Faehigkeit zu begeistern und so durch Motivation und Selbstbewusstsein Wandel zu bewirken, waehrend der andere Ami und der Israeli ueber n Nahen Osten diskutierten ... sehr politischer Wegabschnitt.
Das Mittagessen war klasse, das einzige Problem war der Israeli der einfach nicht aufhoeren konnte zu diskutieren, und so daemlich auch noch teilweise ... der war alles in allem bisschen manchmal unfreundlich, hatte aber absolut keine stimmige Eigenwahrnehmung.
Danach sind wir dann im Flussbett weitergewandert .. sehr schick, sind hier ja gerade in der Trockenzeit und deswegen kann man das, in der Regenzeit soll der Fluss (besser das Fluesslein) wohl n reissender Strom sein, naja ham wir nicht soviel von gemerkt ;). Dafuer konnten wir dann am Sandstrand entlangmaeandern und durch Mangrovenwaelder schleichen, dort konnte man nur auf Schilfrohren, die auf dem Boden lagen durchlaufen, war bisschen sumpfig aussenrum und natuerlich auch fast keine Moskitos da drin ;) .. ABER trotzdem wunderschoen. Dann kamen wir zu ner Bruecke, um den FLuss zu queren, da ham zwar n paar Planken gefehlt, aber se hat funktioniert :).
Unser naechster Rastpunkt waren dann so heisse Quellen ... eaaaaasy ... Einfach mal n paar Runden schwimmen bis s dunkel wurde und dann ab ins Hotel, s Ende vom Tag war also n bisschen s Gegenteil vom Anfang ... voellige Entspannung.
Von dem Ort in dem wir dann waren ist eigentlich nur erwaehnenswert zu sagen, das er wahrscheinlich die haesslichste Disko der Welt hat und ich fast von ner Mauer ins Nachbargrundstueck geflogen bin ;).
Naechsten Morgen dann mim Bus weiter (zumindest den ersten Teil des Weges). WIr hatten naemlich die Wahl alles zu marschieren, oder fuer den Anfang den Bus zu nehmen und dafuer dann in Aquas Caliente (unser Ziel an dem Tag) den Putucusi zu besteigen.
Sind dann bis Hidroelectrica mim Bus gefahren. Der Stadtname ist sehr passend, wei die dort mit Wasserkraft die Elektrizitaet fuer fast ganz Cusco produzieren. Die Pumpen die das Wasser die Berge hoch und erschaffen so kuenstliche Wasserfaelle, der Israeli hat zwar 100x gesagt, dass das mit den Gesetzen der Phzsik nicht vereinbar ist um Strom zu erzeugen, aber die sind nett anzusehn :).
Dann sind wer n paar Stunden auf den Bahngleisen marschiert, ist der einzige Weg, aber war cool weil wir damit auch immer am Fluss langgelaufen sind und ich Flussenten fotographieren konnte. Allerdings hatte ich staendig das unbaendige Verlangen reinzuspringen, zum Glueck war das Salzwasser sonst haet ichs gemacht. Mueckenmaessig wars natuerlich absolut die PEST, vor allem auch weil ich vergessen hatte meinen Hals mit Mueckenzeuch einzucremen ... ich hatte dann auch meinen Dornenkranz ... Wir ham da auch ne Bruecke gequert, da mussteste dann auf den Gleisen banlancieren, weil s so den Balken, die die Bruecke hielten zwischendrin 10 Meter in den Fluss runterging .. das hat n bisschen geknirscht und manchmal wars auch nicht "ganz" fest gemacht ;).
Auf jedenfall sind wir dann im Gaensemarsch weiter auf den Befestigungen von den Gleisen und dann nach n paar Stuendchen in Aquas angekommen. Dann dort noch ganz flott den Putucusi bestiegen, der is zwar blos bisseken hoeher als 500 Meter aber hatte es voll in sich, ging so denk mal im Durchschnitt 30% hoch .. achwas MEEEHR. Mer musste naemlich staendig Leitern hochklettern, immer so 30 Meter lang, bisschen alt, bisschen morsch und bisschen glitschig, manchmal fehlten auch Sprossen und unser Guide war ja so nett das er der MEinung war, dass wir das auch ohne ihn machen koennten und is einfach mal unten geblieben.
Als wir dann auf jedenfall nach vielen Leitern und Hoehenmetern die Waldgrenze durchschimmern sahen dachten wir eigentlich wir haetten s geschaft, aber s waren noch so vielleicht 200 Hoehenmeter mehr .. lustig :). Im Endeffekt ham wir bis oben knapp ne Stunde gebraucht .. und hatten kein Wasser dabei, hatte ich Durst ... Aber der Blick auf Machu Picchu hat fuer alles entschaedigt .. im Sonnenuntergang! Achja das war uebrigens der Grund da hochzusteigen, ist naemlich ein Nachbarberg davon :).
Am naaaechsten Morgen um 4 sind wir dann nach Machu Picchu selbst aufgebrochen. Anne, der Israeli und ich .. die Anderen sind mim Bus hochgefahren .. pf.
Hams uns dann nochmal so richtisch gegeben und dabei jede Menge betrunkene Amis ueberholt. Oben is dann is mein Akku leer gewesen, vor dem Eingang zu Machu Picchu!!! Die anderen hatten mir zum Glueck noch Batterien, das waere auch zu bitter gewesen.
Oben in Machu Picchu bin ich dann einmal komplett durchgerannt zum Wayna Picchu, um mir ne Karte zu holen .. die lassen naemlich am Tag nur 400 LEute auf den Berg und deswegen rennt die ganze Meute die frueh Morgens ankommt da hin, und das ist rutschig da Morgens...
Nachdem wir dann aber unsere Karte hatten, sind wir zu unserer Fuehrung und ham uns ein paar Theorien ueber Machu Picchu erzaehlen lassen, weiss ja niemand was es jetzt wirklich war. Ob es ne Stadt war fuer die Jungfrauen die geopfert werden sollten, oder die Privatresidenz des Inkas ders gebaut hat, oder doch ne Priesterstadt ... ganz interessant die ganzen Theorien. Aber was mich am meisten erstaunt hat ist, dass als Machu Picchu "entdeckt" wurde, dort noch 2 Familien lebten. War aber wirklich n grosser Entdecker der Gute ;).
Na auf jedenfall nach unserer Fuerung sind wir dann auf den Wayna Picchu hoch, natuerlich auch in Rekordzeit ;). Die ham da auf den Buckel doch glatt auch nen Tempel gebaut und natuerlich oben wieder alles terrasiert, die hatten da schon so n bisschen nen Spleen fuer. Auf dem Berg war dann alles voller Schmetterlinge ... und Touristen, aber der Ausblick war toll :).
Dann ham wir bisschen Picknick auf der "Wiese" gemacht, wo die Inkas ihre Feste hatten und die Waechter warn davon nicht ganz angetan, aber war lustig :).
Danach sind wir, also eigentlich nur Jana und ich noch zum Sonnentor marschiert, das ist der klassische Zugang zu Machu Picchu ueber den eigentlichen Inka Trek, der uebrigens zerstoert war bis die staatliche Touristen- und Araechaeologenvereinigung den Dinger wieder aufbauten, die Inkas hatten ihn naemlich zerstoert als sie vor der Spaniern in den Dschungel flohen. Den Berg Machu Picchu selber ham wir dann aus Zeitnot weggelassen, war aber eigentlich auch geplant ;). Wir hatten also volles Programm bis 4e, hab an dem Tag dann auch entsprechend viel getrunken, vielleicht 5 Liter oder 6 Liter. Allerdings nicht da oben, da sind die Preise naemlich 1 zu eins wie in Europa, ist wirklich ne andere Welt ;).
Dann mussten wir aber auch schonwieder den Berg hinunterrennen um unseren Zug noch zu erreichen, der um 5 ¨Boarding¨ hatte und den man danach nicht einmal mehr verlassen durfte, um ein Bild zu machen. War aber auch cool, hatte n nettes Gespraech dem Paar aus Berlin, das mir gegenueber sass, nachdem ich Sie zu Anfang fast mir meiner Wasserflasche erschlagen haette, die sich aus meinem Rucksack verfluechtigen wollte. Sie las uebrigens das Buch mit dem schoenen Namen ¨Tod in den Anden¨.. nett.
Jabba das war Machu Picchu :), so grob mal .. hab bestimmt was vergessen, aaaber ich komm ja wieder.
Achja mein Projekt hat jetzt auch angefangen, suupergut, aber meine Aerztin will das ich staendig untersuch, sie denkt ja ich bin Student der Medizin (hat se ja auch Recht damit ;), und ich steh dann immer daneben und versuch denen zu folgen. Aber supergut das Ganze, hatte bisher schon Tumore (ca. handgross), Haematome (auch in der Groesse), Ovarieninfektionen ... Unmengen von Parasiten, einmal sogar welche die man hoeren konnte, Anaemie o mas und so weiter ... naechsten Montag besuchen wir dann so ein kleines Dorf um Cusco, mal schaun wie das wird. Achja, ich muesste eigentlich garnicht studieren, bin schon jetzt "senor doctor" :D.
In 2 Wochen gehts uebrigens innen Dschungel!
Der erste Tag waren ersmal 3,5 Stunde Radfahren. War aber sehr lustig, weil so ziemlich alles schief gegangen ist :). Nach 5 Minuten hab ich naemlich schon die erste von dr Strasse gerammt ... aber ich war unschuldig!!!! Ich wollte nur dem anderen helfen, dem seine Kette runtergesprungen war (sollte mir auch noch so ca 15x passieren, die Raeder waren halt einfach knuelle :). Dann 10 Minuten spaeter ist mein hinterer Reifen explodiert, so richtig wie im Film ... aber dann musste ich immerhin den anderen nicht so hinterherrasen und konnte die Landschaft geniessen ;). Weiter gings auf der absoluten Hoellenstrasse, nie im Leben wuerde bei uns jemand das auch nur als Landstrasse bezeichnen! Die hatten da so dicke Schlagloecher drin, dass ich Angst hatte mir bricht die Gabel ab, die hat naemlich auch immer so geknirscht >). Aber anderer hats schlimmer erwischt. Lenneke hatte zum Beispiel am Ende vom Tag insgesamt 6 Blasen an den Haenden, so richtig schoen blutrot und bei einer hat dr Sattel nie gehoben. Hinsetzten war da ja aber eh nicht, das war vom Gefuehl her wie auf nem Schlagbohrer zu sitzen :).
Was wir aber klasse war, war das uns auf dem Weg staendig Busse entgegenkamen, oder vor uns fuhren. Die Strasse war wie gesagt so mit Steinen und Staub ... vieeeel Staub, ich hatte ja zum Glueck ne Brille dabei, aber die anderen .... >D.
Auch toll war die Szene als mit dieser Touribus entgegenkam (auf seiner Spur) und ihn gerade n Taxi ueberholen wollte (auf meiner Spur), war eng.
Der Trip war auch gut als Nordung auf die peruanischen Zeitangaben, es hies ja eigentlich 4 Stunden, aber nach 3,5 waren wir fertig.
Nachdem dann jeder Tonnen von Abgasen, Steinen und Schlamm abgeduscht hatte sind wir ins "Restaurant" zum Abendessen gegangen. Das Essen war echt top und ausserdem hatten die n Haustier! Naemlich so nen Babyameisenbaer, der staendig versucht hat sich was zu mopsen.
Nachdem wir dann wieder im Hotel waren hat mein einer Zimmergenosse das Glanzstueck vollbracht uns auszuschliessen, hat ihn aber nicht gejuckt. Das Problem war halt, dass der Wirt keinen Ersatzschluessel hatte .. warum auch ... und mir dann mir ner Feile die Tuere geknackt haben.
Dr 2. Tag war mim ersten nicht vergleichbar. Weniger entspannend ;), sondern eher quaaelend .. zumindest am Anfang. Zuerst sind wir schoen am Fluss entlanggewandert und haben ne Geisterstadt passiert, die bei der letzten Regenzeithochwasserkatastrophe "entstanden" ist.
Als wir also so am Fluss entlangschlenderten kam uns der Gedanke, dass wir ja einen der Berge um uns ueberqueren muessen, wir haben uns dann spaeter natuerlich fuer den hoechsten entschieden ;). Aber davor gings vorbei an ein paar Koksplantagen, durch den Dschungel und schliesslich standen wir vor unserem Berch.
Ich mein so im nachhinein war das Ganze viel angenehmer als Colca Canyon, aber als ich da lief war mir das voellig egal :P. Ich haette die ganze Zeit ueber jede Unterhose fluchen koennen die ich mitgenommen habe, vor allem weil in unsere Gruppe 2 Amis waren, die Taschen dabeihatten, die in etwa so gross waren, wie die, die ich nur fuer meine Kamera brauche ...
Auf unserem Weg hoch haben wir dann so n netten Peruaner getroffen und den gefragt, wo denn unser Weg hinfuehrt. Er hat dann so schelmisch auf den Nachbarberg gezeigt .. war aber ja klar fuer uns, dass der uns nur auffe Schippe nehmen wollte.
Dann war Rast an so nem schnuckligen Haeuschen mit HAENGEMATTEN, meine Guete ich bin noch nie so bequem gelegen. Ausserdem hatten die da nochmal so nen Babyameisenbaer und n Babyaffen.
Eine aus unserer Gruppe hatte allerdings ziemlich Probleme mit dem Aufstieg, ich mein die trug allein schon ohne Rucksack deutlich mehr "mit sich" als ich mit all meinem Zeug, aber die Leistung die sie gebracht hat war enorm.
Wir sind dann aber ohne Sie gestartet, weil Sie noch kurz rasten wollte und mit dem 2. Guide los (der das voellige Gegeteil von unserem 1.Guide war, der war naemlich perfekt). Er hatte nicht wirklich den Ueberblick, denn er hat uns erstmal ne halbe Stunde den Berg hochgefuehrt hat und erst gemerkt das wir auf dem falschen Weg sind, als wir in irgendsonem Maisfeld feststeckten .. aber wer da oben n Maisfeld anpflanzt, das hab ich auch nicht verstanden. Auf jedenfall waren wir dann wieder auf m richtigen Weg, und umrundeten den Berg. Das war dann ganz oben, sehr schoen zu gehen weil die Inkas ueberall richtige Treppen angelegt hatten. So richtig schoen, aber gut dafuer waren se nicht gerade die Meister darin den direktesten Weg zu finden. Als wir naemlich wieder unten waren von unserer Bergueberquerung (auf der anderen Seite) ist mir aufgefallen das man sich die 3 Stunde auch haette sparen koennen, wenn man einfach eine auf der Strasse gelaufen waer, aber wir machten ja Trekking ;).
Auf dem letzten Wegabschnitt von dem Mittagessen hatte ich ne sehr interessante Diskussion mit der einen Amerikanerin ueber Barack Obama. Seine Faehigkeit zu begeistern und so durch Motivation und Selbstbewusstsein Wandel zu bewirken, waehrend der andere Ami und der Israeli ueber n Nahen Osten diskutierten ... sehr politischer Wegabschnitt.
Das Mittagessen war klasse, das einzige Problem war der Israeli der einfach nicht aufhoeren konnte zu diskutieren, und so daemlich auch noch teilweise ... der war alles in allem bisschen manchmal unfreundlich, hatte aber absolut keine stimmige Eigenwahrnehmung.
Danach sind wir dann im Flussbett weitergewandert .. sehr schick, sind hier ja gerade in der Trockenzeit und deswegen kann man das, in der Regenzeit soll der Fluss (besser das Fluesslein) wohl n reissender Strom sein, naja ham wir nicht soviel von gemerkt ;). Dafuer konnten wir dann am Sandstrand entlangmaeandern und durch Mangrovenwaelder schleichen, dort konnte man nur auf Schilfrohren, die auf dem Boden lagen durchlaufen, war bisschen sumpfig aussenrum und natuerlich auch fast keine Moskitos da drin ;) .. ABER trotzdem wunderschoen. Dann kamen wir zu ner Bruecke, um den FLuss zu queren, da ham zwar n paar Planken gefehlt, aber se hat funktioniert :).
Unser naechster Rastpunkt waren dann so heisse Quellen ... eaaaaasy ... Einfach mal n paar Runden schwimmen bis s dunkel wurde und dann ab ins Hotel, s Ende vom Tag war also n bisschen s Gegenteil vom Anfang ... voellige Entspannung.
Von dem Ort in dem wir dann waren ist eigentlich nur erwaehnenswert zu sagen, das er wahrscheinlich die haesslichste Disko der Welt hat und ich fast von ner Mauer ins Nachbargrundstueck geflogen bin ;).
Naechsten Morgen dann mim Bus weiter (zumindest den ersten Teil des Weges). WIr hatten naemlich die Wahl alles zu marschieren, oder fuer den Anfang den Bus zu nehmen und dafuer dann in Aquas Caliente (unser Ziel an dem Tag) den Putucusi zu besteigen.
Sind dann bis Hidroelectrica mim Bus gefahren. Der Stadtname ist sehr passend, wei die dort mit Wasserkraft die Elektrizitaet fuer fast ganz Cusco produzieren. Die Pumpen die das Wasser die Berge hoch und erschaffen so kuenstliche Wasserfaelle, der Israeli hat zwar 100x gesagt, dass das mit den Gesetzen der Phzsik nicht vereinbar ist um Strom zu erzeugen, aber die sind nett anzusehn :).
Dann sind wer n paar Stunden auf den Bahngleisen marschiert, ist der einzige Weg, aber war cool weil wir damit auch immer am Fluss langgelaufen sind und ich Flussenten fotographieren konnte. Allerdings hatte ich staendig das unbaendige Verlangen reinzuspringen, zum Glueck war das Salzwasser sonst haet ichs gemacht. Mueckenmaessig wars natuerlich absolut die PEST, vor allem auch weil ich vergessen hatte meinen Hals mit Mueckenzeuch einzucremen ... ich hatte dann auch meinen Dornenkranz ... Wir ham da auch ne Bruecke gequert, da mussteste dann auf den Gleisen banlancieren, weil s so den Balken, die die Bruecke hielten zwischendrin 10 Meter in den Fluss runterging .. das hat n bisschen geknirscht und manchmal wars auch nicht "ganz" fest gemacht ;).
Auf jedenfall sind wir dann im Gaensemarsch weiter auf den Befestigungen von den Gleisen und dann nach n paar Stuendchen in Aquas angekommen. Dann dort noch ganz flott den Putucusi bestiegen, der is zwar blos bisseken hoeher als 500 Meter aber hatte es voll in sich, ging so denk mal im Durchschnitt 30% hoch .. achwas MEEEHR. Mer musste naemlich staendig Leitern hochklettern, immer so 30 Meter lang, bisschen alt, bisschen morsch und bisschen glitschig, manchmal fehlten auch Sprossen und unser Guide war ja so nett das er der MEinung war, dass wir das auch ohne ihn machen koennten und is einfach mal unten geblieben.
Als wir dann auf jedenfall nach vielen Leitern und Hoehenmetern die Waldgrenze durchschimmern sahen dachten wir eigentlich wir haetten s geschaft, aber s waren noch so vielleicht 200 Hoehenmeter mehr .. lustig :). Im Endeffekt ham wir bis oben knapp ne Stunde gebraucht .. und hatten kein Wasser dabei, hatte ich Durst ... Aber der Blick auf Machu Picchu hat fuer alles entschaedigt .. im Sonnenuntergang! Achja das war uebrigens der Grund da hochzusteigen, ist naemlich ein Nachbarberg davon :).
Am naaaechsten Morgen um 4 sind wir dann nach Machu Picchu selbst aufgebrochen. Anne, der Israeli und ich .. die Anderen sind mim Bus hochgefahren .. pf.
Hams uns dann nochmal so richtisch gegeben und dabei jede Menge betrunkene Amis ueberholt. Oben is dann is mein Akku leer gewesen, vor dem Eingang zu Machu Picchu!!! Die anderen hatten mir zum Glueck noch Batterien, das waere auch zu bitter gewesen.
Oben in Machu Picchu bin ich dann einmal komplett durchgerannt zum Wayna Picchu, um mir ne Karte zu holen .. die lassen naemlich am Tag nur 400 LEute auf den Berg und deswegen rennt die ganze Meute die frueh Morgens ankommt da hin, und das ist rutschig da Morgens...
Nachdem wir dann aber unsere Karte hatten, sind wir zu unserer Fuehrung und ham uns ein paar Theorien ueber Machu Picchu erzaehlen lassen, weiss ja niemand was es jetzt wirklich war. Ob es ne Stadt war fuer die Jungfrauen die geopfert werden sollten, oder die Privatresidenz des Inkas ders gebaut hat, oder doch ne Priesterstadt ... ganz interessant die ganzen Theorien. Aber was mich am meisten erstaunt hat ist, dass als Machu Picchu "entdeckt" wurde, dort noch 2 Familien lebten. War aber wirklich n grosser Entdecker der Gute ;).
Na auf jedenfall nach unserer Fuerung sind wir dann auf den Wayna Picchu hoch, natuerlich auch in Rekordzeit ;). Die ham da auf den Buckel doch glatt auch nen Tempel gebaut und natuerlich oben wieder alles terrasiert, die hatten da schon so n bisschen nen Spleen fuer. Auf dem Berg war dann alles voller Schmetterlinge ... und Touristen, aber der Ausblick war toll :).
Dann ham wir bisschen Picknick auf der "Wiese" gemacht, wo die Inkas ihre Feste hatten und die Waechter warn davon nicht ganz angetan, aber war lustig :).
Danach sind wir, also eigentlich nur Jana und ich noch zum Sonnentor marschiert, das ist der klassische Zugang zu Machu Picchu ueber den eigentlichen Inka Trek, der uebrigens zerstoert war bis die staatliche Touristen- und Araechaeologenvereinigung den Dinger wieder aufbauten, die Inkas hatten ihn naemlich zerstoert als sie vor der Spaniern in den Dschungel flohen. Den Berg Machu Picchu selber ham wir dann aus Zeitnot weggelassen, war aber eigentlich auch geplant ;). Wir hatten also volles Programm bis 4e, hab an dem Tag dann auch entsprechend viel getrunken, vielleicht 5 Liter oder 6 Liter. Allerdings nicht da oben, da sind die Preise naemlich 1 zu eins wie in Europa, ist wirklich ne andere Welt ;).
Dann mussten wir aber auch schonwieder den Berg hinunterrennen um unseren Zug noch zu erreichen, der um 5 ¨Boarding¨ hatte und den man danach nicht einmal mehr verlassen durfte, um ein Bild zu machen. War aber auch cool, hatte n nettes Gespraech dem Paar aus Berlin, das mir gegenueber sass, nachdem ich Sie zu Anfang fast mir meiner Wasserflasche erschlagen haette, die sich aus meinem Rucksack verfluechtigen wollte. Sie las uebrigens das Buch mit dem schoenen Namen ¨Tod in den Anden¨.. nett.
Jabba das war Machu Picchu :), so grob mal .. hab bestimmt was vergessen, aaaber ich komm ja wieder.
Achja mein Projekt hat jetzt auch angefangen, suupergut, aber meine Aerztin will das ich staendig untersuch, sie denkt ja ich bin Student der Medizin (hat se ja auch Recht damit ;), und ich steh dann immer daneben und versuch denen zu folgen. Aber supergut das Ganze, hatte bisher schon Tumore (ca. handgross), Haematome (auch in der Groesse), Ovarieninfektionen ... Unmengen von Parasiten, einmal sogar welche die man hoeren konnte, Anaemie o mas und so weiter ... naechsten Montag besuchen wir dann so ein kleines Dorf um Cusco, mal schaun wie das wird. Achja, ich muesste eigentlich garnicht studieren, bin schon jetzt "senor doctor" :D.
In 2 Wochen gehts uebrigens innen Dschungel!
MeruPax - 6. Sep, 01:30
wie gohts? Dei kapp isch coooooool
gibtsd die in stuttgart au ????
bis denden
xd:,
lu